STORY
Als Joseph Paul Jernigan 1954 als jüngster von sechs Geschwistern geboren wurde, verliess der Vater die Familie. Die Mutter musste ihre Kinder alleine durchbringen. Schuhputzen, Alkohol und Diebstähle prägten Jernigans Jugend. Der Ausschluss aus der Armee und zwei Vorstrafen kamen hinzu. 1981 wird er bei einem Gelegenheitseinbruch von einem Hausbesitzer überrascht. Er bringt diesen in Panik um. Denn gemäss texanischer «three-strike-rule» wäre er bei der dritten Verurteilung lebenslänglich inhaftiert worden.

Mit untätigen Pflichtverteidigern an seiner Seite wird Jernigan in eineinhalb Tagen zum Tod verurteilt und zwölf Jahre später - trotz hervorragender Führung - in Huntsville, Texas, hingerichtet. Was kaum jemand wusste: Es war die Geburtsstunde des «visible man». Zehn Minuten nach Jernigans Hinrichtung nimmt Dr. Victor Spitzer den «perfect body» im Auftrag der National Library of Medicine in Empfang. Mit eigens entwickelten Apparaten wird Jernigan in blaue Gelatine eingefroren, milimeterweise abgehobelt und digital fotografiert. Drei Jahre später aufersteht er als erster vollständig digitalisierter Mensch im Internet, als weltweit gefeierter Prototyp menschlicher Anatomie.

BLUE END erzählt erstmals die ganze Geschichte des «visible man».
 
 
BILDER
PRESSE

«Ein grossartiger Film über die letzen Dinge.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Ausgezeichnet.»
Die Weltwoche

«Ein ungemein fesselnder Dokumentarfilm über die normale Unerhörtheit.»
Zürcher Tages Anzeiger

AUSZEICHNUNGEN
Preis der Ökumenischen Jury, Berlinale 2001
Schweizer Filmpreis Nomination bester Dokumentarfilm 2001
Mention speciale, Festival Internationale di Locarno 2000

FESTIVALSELEKTIONEN
Internationale Filmfestspiele Berlin, Offizielle Selektion, Panorama
50th Melbourne International Filmfestival
International Film Festival Krakau
Thessaloniki Documentary Festival
Bergen Internasjonale Filmfestival
Festival Internazionale del Film Locarno

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